[Leserunde] Gottfried Keller - Kleider machen Leute #2



Heute ging es los mit dem ersten Abschnitt von Gottfried Kellers "Kleider machen Leute". Aus Neugierde hatte ich bereits gestern die ersten Seiten gelesen, bis mir auffiel, dass der Teil so kurz ist, dass mir für heute nur noch ein paar Zeilen geblieben sind. Die habe ich mir aber brav aufgespart und erst heute Morgen zu Ende gelesen.

Hier findet ihr auch Liljas gestrigen Beitrag, der sich grössenteils mit meinen Eindrücken deckt.
 

Leserunde zu Gottfried Kellers "Kleider machen Leute" -Teil 1

Erster Eindruck

Auf diesen ersten Seiten wird bereits erklärt, wie es zum Titel kommt. Lilja und ich lagen mit unseren Einschätzungen gar nicht so weit daneben. Unser Schneider scheint ein wenig eitel zu sein: kein Geld, aber Hauptsache der Mantel ist schick. Natürlich kann es auch sein, dass er emotionalen Wert hat. In meiner Vorstellung sieht Wenzel übrigens wirklich schick aus mit seinem Radmantel und dem Hut.

Die Szene, in der die Kutsche dann im Dorf ankommt, ist irgendwie niedlich. Wenzel traut sich wegen der ganzen Leute gar nicht, einen anderen Weg einzuschlagen, als jenen ins Gasthaus. Mir wäre das wahrscheinlich ganz ähnlich gegangen...
Und nun haben wir den Salat bzw. Wenzel hat ihn. Oder eine Pastete oder was auch immer ihm da aufgetischt wird.

Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Die Geschichte lässt sich lesen ohne zu stolpern und der Erzählton ist unterhaltsam. Als müsste der Erzähler selbst ständig ein Kichern unterdrücken. Wenzel wird auf jeden Fall weiter mitspielen - mal sehen, wie weit er kommt und vor allem, wie er da auch wieder hinausfindet.

Morgen geht es weiter mit dem zweiten Teil.

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