[Rezension] Cornelia Funka - Die Feder eines Greifs

Rückentext:
Der Drachenreiter kehrt zurück: Fortsetzung von Cornelia Funkes erfolgreichstem Kinderroman! Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds."Die Feder eines Greifs" ist Lesegenuss vom Feinsten: spannend, magisch und atmosphärisch. Ein grosser, fantastischer Roman der international gefeierten, preisgekrönten Autorin Cornelia Funke. 

Meine Meinung:
Ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich skeptisch war. Ja, ich habe die Nase gerümpft, als es hiess Funke würde eine Fortsetzung zu "Drachenreiter" schreiben. Ein weiteres Buch, das durch eine dahingeschmierte Fortsetzung kaputt gemacht wird. Das war mein Gedanke. Aber neugierig war ich natürlich trotzdem. Also habe ich mir das Buch aus der Bibliothek geholt.

Aber es ist wohl so, dass wenn Cornelia Funke sich hinsetzt um etwas zu schreiben, dieses Etwas gut wird. Egal, worum es sich handelt. Denn auch dieses Buch ist ein Wunderwerk und steht seinem Vorgänger in nichts nach! Wie konnte ich nur so zweifeln?

Es gibt ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und was ist schöner, als nach langer Zeit wieder auf seine Freunde zu treffen? Dazu kommen natürlich auch viele neue Figuren, die man ebenso ins Herz schliesst, wie Ben und Co. Funke hat eine unglaubliche Fantasie und erzählt uns ihre Geschichte in gewohnt spannender und packender Manier. 

Obwohl es sich um ein Kinderbuch handelt, fieberte ich von Anfang an mit. Schaffen es Ben und Barnabas, die Feder aufzutreiben? Die Zeit wird knapp! Und so hibbelte ich mit, von Seite eins bis zum Schluss. Ich war mittendrin im Geschehen, konnte den Urwald spüren und das Fell der Affen berühren. Das ist Funkes Talent. Erzählen, berichten uns in andere Welten schicken, auf dass wir gar nie mehr nach Hause wollen.

Dazu passend hat die Autorin selbst wunderschöne Zeichnungen angefertigt, die den Leser durch dieses Abenteuer begleiten. Da frage ich mich wirklich, ob es etwas gibt, das Cornelia Funke nicht kann. Diese Frau ist einfach unglaublich begabt! Ja, ich ergehe mich gerade in Lobhuldigungen, aber die hat Frau Funke sich redlich verdient!


Cornelia Funke
Drachenreiter
Die Feder eines Greifs
HC, 2016
Dressler

978-3-7915-0011-9

Mit Illustrationen von Cornelia Funke

Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

[Lesenacht] Spontane Lesenacht bei Reading Tidbits

[Rezension] Nadine Pungs - Das verlorene Kopftuch

[Challenge] Kopfkino #32