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[Rezension] Otfried Preussler - Thomas Vogelschreck

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Rückentext: Thomas Vogelschreck ist eine Vogelscheuche, die hören, denken und fühlen kann und einen Sommer lang das Krautfeld von Bauer Tobias Sommerkorn bewacht. Darauf ist Thomas sehr stolz; das Krautfeld ist sein Königreich. Nur die Spatzen sind ziemlich frech! Aber auch gegen die setzt er sich schließlich durch. Sein größter Wunsch ist es, einmal mit dem Wind, der die Dosen an seinen Reisigarmen klappern lässt, hoch hinauf zu fliegen, wo die herrlichen Wolken sind. Doch dieser Traum scheint unerfüllbar zu sein, bis das Ende des Sommers naht... Amazon Meine Meinung: Auf dieses Buch bin ich der Bibliothek gestossen, als ich nach einem Buch für die "Oldie but Goldie"-Challenge suchte. Da ich dieses Werk von Preussler noch nicht kannte, nahm ich die Vogelscheuche kurzerhand mit.  "Thomas Vogelschreck" ist ein Kinderbuch, das auch für Erstleser sehr gut funktioniert. Die Sprache ist so gehalten, dass Leseanfänger nicht überfordert werden, während g

[Challenge] Jaris Bücher-Challenges für 2017

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Wie jedes Jahr bereiten sich nun die meisten Blogger auf die neuen Challenges vor. Ich habe dieses Jahr nur an sehr wenigen teilgenommen, da ich mich nur langsam ins Blog-Leben zurückwagte. Diese habe ich dafür erfolgreich abgeschlossen (fehlt nur noch die Rezension zum letzten Buch) und guten Mutes starte ich somit ins Lesejahr 2017. Nun gibt es bereits mehrere Challenges und viele klingen äusserst spannend. Jedoch haben die alle einen Haken: Es geht ständig darum, irgendwelche Punkte zu sammeln. Natürlich dient das der Anspornung der Teilnehmer, aber bei mir wirkt das eher gegenteilig. Ich habe keine Lust, ständig Punkte zählen zu müssen, sowas macht mir einfach keinen Spass. Also habe ich kurzerhand meine eigene Challenge kreiert. Zu jedem Monat gibt es ein "Schlagwort", das meist etwas mit der ursprünglichen Bedeutung des Monatsnamens zu tun hat. Zu diesem Wort habe ich mir fünf Alt-SUBlinge ausgesucht, die endlich gelesen werden wollen. Und da ich auch endlich

[Rezension] Sebastian Fitzek - Das Paket

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Rückentext: Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« nennt – weil er den misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet. Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, fürchtet, der »Friseur« könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen. Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt... Amazon Meine Meinung: Nun muss ich also gestehen, dass ich zuvor noch nie einen Fitzek gelesen habe. Zwar mag ich spannende Thri

[Rezension] Lucy Clarke - Das Haus, das in den Wellen verschwand

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Rückentext: Lana und ihre beste Freundin Kitty wagen das ganz große Abenteuer und verlassen ihre Heimat England, um auf Weltreise zu gehen. Unterwegs treffen sie auf eine Gruppe junger Globetrotter, die mit ihrer Yacht »The Blue« von den Philippinen nach Neuseeland segelt. Schnell werden die beiden jungen Frauen Teil der Crew, und es beginnt eine aufregende Zeit voller neuer Erfahrungen vor der traumhaften Kulisse der Südsee. Doch auch das Paradies hat seine Grenzen. Denn Lana und Kitty merken bald, dass an Bord nichts ist, wie es scheint. Und als ein Crewmitglied mitten auf dem Ozean spurlos verschwindet, kommen nach und nach die Gründe ans Licht, weshalb ihre Mitreisenden die Fahrt wirklich angetreten haben … Amazon Meine Meinung: Zu diesem Buch kam ich über die Schwester des Hexenmeisters, sie legte es mir ans Herz und ohne sie hätte ich „Das Haus, das in den Wellen versank“ wohl auch nicht gelesen. Auf den ersten Blick sah es mir etwas zu mädchenhaft aus. Schl

[Rezension] Veselin Gatalo - Getto

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Rückentext: Im Getto, einem Gefängniskomplex mitten in Europa, herrschen Anarchie und das Recht des Stärkeren. Vuk gehört zu keiner der drei Armeen, die in dem abgeschotteten Gebiet um die Vorherrschaft kämpfen. Er ist ein Einzelkämpfer und schlägt sich mit seiner Hündin Chica als Jäger und Dieb durch. Auf einem seiner Streifzüge stößt er auf den Reporter Luka, der sich illegal Zugang zum Getto verschafft hat. Der Fremde verfügt über wertvolles Wissen: Wer ins Getto gelangt ist, kennt auch den Weg hinaus. Die Nachricht von seiner Anwesenheit verbreitet sich im Getto, alle Armeen sind auf der Jagd nach ihm. Um Luka zu befreien, muss Vuk ihn quer durchs Kampfgebiet führen.  Meine Meinung: Auf dieses Buch bin ich nur per Zufall gestossen. Ich war auf Rezi-Suche.de und habe mich etwas durch das Programm geklickt. Unter der Kategorie "Dystopie" fiel mir dann dieser Titel auf. Vor allem, dass es sich dabei um eine Übersetzung aus dem Bosnischen handelt, fand ich

[Rezension] Jonas Jonasson - Die Analphabetin, die rechnen konnte

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Rückentext: Mit fünf fing sie an zu arbeiten, mit zehn wurde sie Waise, mit fünfzehn von einem Auto überfahren. Im Grunde deutete alles darauf hin, dass Nombeko ihr Dasein in ihrer Hütte im grössten Slum Südafrikas fristen und früh sterben würde. Wenn sie nicht die gewesen wäre, die sie war - aber die war sie eben: Nombeko war die Analphabetin, die rechnen konnte. Meine  Meinung: Lange ist es her, dass mich „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ erheitert und begeistert hat. Lange dachte ich auch, dass Jonasson ein literarisches One-Hit-Wonder ist und bleibt. Als dann sein zweites Buch erschien, ging ich automatisch davon aus, dass es bloss ein Aufwärmen bereits bekannten Materials ist. Bekanntes Material benutzt Jonasson in „Die Analphabetin, die rechnen konnte“ tatsächlich. Auch hier haben wir es wieder mit einer Atombombe zu tun, auch hier treffen wir auf nicht ganz alltägliche Figuren und auch hier geht es um eine Reise. Und natürlich setzt