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Es werden Posts vom März, 2018 angezeigt.

[Rezension] Wolfgang Schwerdt - Rotbartsaga: Schiffbruch vor Sumatra

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Rückentext: Am 26. November 1653 setzt der kleine, rote Kater erstmals seine Pfoten auf die Planken eines großen Schiffes und tritt damit seine erste Reise als Schiffskater an. Dabei lernt er nicht nur die Tücken und Gefahren des Bordlebens kennen, sondern trifft auch auf die Klabautermiez und den Fliegenden Holländer der letztendlich das Schicksal des Schiffes besiegelt. Nach dem Schiffbruch vor Sumatra schlägt sich Rotbart mit anderen Mitgliedern der befellten seefahrenden Zunft durch den Dschungel der riesigen Insel und begegnet dabei nicht nur seinen wilden Artgenossen. Lebensgefährliche Abenteuer, wilde Streiche, opulente Gelage und natürlich die obligatorischen Besuche in den Katzenspelunken prägen das Leben des Katers, der bereits im Laufe seiner ersten Reise zu einem der legendären Schiffsfelinen wird, deren Heldentaten in den Katzentavernen der Welt die Runde machten. Meine Meinung: Gut Ding will Weile haben, sagt man so schön. Bei Wolfgang Schwerdts "Rotbartsaga&

[Kurzgebrabbel] Sammelpost #2

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Yasmine Galenorn - Vampirnacht "Vampirnacht" ist bereits der 12. Band der Reihe und noch immer werde ich ihr nicht müde. Menolly gegenüber hegte ich stets grossen Respekt, was mich aber auch auf Abstand zu ihr hielt. Dies liegt an ihrer harten und brutalen Vergangenheit. Doch in diesem Band geschehen nun Dinge, die ich ihr voll und ganz gönne, und mich richtiggehend freuen. Es ist toll, dass Galenorn für jedes Buch wieder neue Ideen findet und sich noch immer nicht wiederholt, stets entwickeln sich die Figuren weiter und neue Bande werden geknüpft. In diesem Teil ist mir auch zum ersten Mal bewusst aufgefallen, dass die Autorin nicht voraussetzt, dass die Leserinnen (ein Grossteil der Kundschaft schätze ich weiblich ein) sich noch genau an die Ereignisse aus den frühen Bänden erinnern. Immer wieder fädelt Galenorn Erinnerungen ein, an frühere Geschehnisse und das, ohne dass es auf die Geschichte lähmend wirkt. So wird das eigene Lesegedächtnis aufgefrischt, ohne dabei den F

[Rezension] Detlev Steinberg - Der Abzug

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Rückentext: Von Januar 1991 bis August 1994 zog die »Westgruppe der Truppen«, so die Bezeichnung der russischen Streitkräfte auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, friedlich ab. Rund 340.000 Soldaten verließen - gefolgt von 210.000 Familienangehörigen - unter Mitnahme ihrer gesamten Ausrüstung nahezu geräuschlos das vereinigte Deutschland. Bis zum Abzug war der Alltag der Soldaten, den Detlev Steinberg in seinen Fotografien eindrücklich festgehalten hat, durch die Aufrechterhaltung der militärischen Disziplin und Einsatzbereitschaft bestimmt. Steinbergs Fotografien stechen aus der Masse der überlieferten Bilddokumente hervor. Sie stellen eine fotografische wie zeitgeschichtliche Entdeckung dar. Das Deutsch-Russische Museum, dem Steinberg sein Fotoarchiv zum Abzug mit mehr als 28.000 Aufnahmen übergeben hat, traf für das vorliegende Buch eine repräsentative Auswahl aus dem Werk. Entstanden ist ein beeindruckendes Dokument zu den deutsch-russischen Beziehungen. Meine Meinung: Detlev

[Kurzgebrabbel] Sammelbeitrag #1

Wie bereits auf Facebook angekündigt, habe ich momentan kaum Zeit, ausführliche Rezensionen zu schreiben. Auch die Kraft dazu fehlt mir, da aktuell in meinem Leben einiges durcheinander geraten ist, und ich mich um andere Dinge kümmern muss, als zu rezensieren. Da ich jedoch nicht weiss, ab wann alles wieder in geordneten Bahnen laufen wird, fasse ich alle aktuellen Bücher (mit zwei Ausnahmen) in diesem Beitrag zusammen. Es wird vielleicht noch mehr solcher oder ähnlicher Posts geben, da es bestimmt einige Monate dauern wird, bis sich hier alles gelegt hat. Martin Becker/Martina Lisa - Die letzte Metro Dieses Buch beinhaltet Geschichten und Gedichte von 23 jungen und aktuellen Schriftstellern und Schriftstellerinnen aus Tschechien. Ihre Texte kommen ganz unterschiedlich daher, mal kurz, mal lang, mal fantastisch, mal mit aktuellem Realitätsbezug. So lernen wir dieses faszinierende Land aus einem Blickwinkel kennen, der uns Nicht-Tschechen verwehrt bleibt. Oftmals spielt Prag, die