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Es werden Posts vom Juni, 2018 angezeigt.

[Hörbücher] Stephen King - Carrie

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Rückentext: Als 3-Jährige lässt sie einen Steinregen auf ihr Elternhaus niederregnen, weil ihre Mutter ihr in einem Anfall religiösen Wahns nach dem Leben trachtet. Als 16-jährige erlebt sie einen Augenblick tiefster Demütigung. Dann, auf dem Abschlussball der Schule, wird sie das Opfer eines bösen Streichs. Schmerz, Enttäuschung, Wut treiben sie zum Äußersten: Mit der schieren Kraft ihres Willens entfesselt sie ein Inferno, gegen das die Hölle der Garten Eden ist. Das ist Carrie - beseelt, besessen von einer unheimlichen Gabe mit ungeheurer Tragweite und furchtbaren Folgen. Meine Meinung: Wer hätte gedacht, welchen Stein Stephen Kings Frau ins Rollen brachte, als sie das Manuskript zu "Carrie" aus dem Abfalleimer fischte? Unterdessen muss man niemandem mehr erklären, wer Stephen King ist und was er macht. Nun konnte auch ich endlich meine Leselücke schliessen, indem ich mir Kings offiziellen Erstling angehört habe. Ungekürzt natürlich! Man merkt "Carrie

[Rezension] Ae-Ran Kim - Mein pochendes Leben

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Rückentext: Arum leidet an Progerie, der Krankheit vorzeitigen Alterns. Er ist sechzehn, eigentlich aber schon achtzig. Mit den Jahren verschlechtert sich sein Gesundheitszustand so sehr, dass er stationär behandelt werden muss. Da seine Eltern kein Geld haben, nimmt er zur Finanzierung des Krankenhausaufenthaltes an einer Fernsehsendung teil, die um Spenden für Menschen in besonderen Notlagen wirbt. In der Folge lernt er per E-Mail ein krebskrankes Mädchen kennen, dem er sich bald in tiefer Zuneigung verbunden fühlt. Aus dieser Beziehung schöpft Arum neuen Lebensmut, bis er im Hospital zufällig ein Gespräch seiner Mutter mit dem Produzenten der Fernsehshow mithört und erfährt, dass das kranke Mädchen gar nicht existiert: Die Mails stammen von einer ganz anderen Person. Meine Meinung: Auch dieses Buch kam im Zuge meiner Mitgliedschaft beim "Anderen Literaturclub". Im Gegensatz zu " Die Strasse zum 10. Juli " fand dieses Werk jedoch weitaus weniger Anklang bei m

[Rezension] Nona Fernández - Die Strasse zum 10. Juli

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Rückentext: Immer wieder zieht es Greta in die »Straße zum 10. Juli« in Santiago de Chile. Es ist die berühmte Straße der Ersatzteilverkäufer. Hier sucht Greta die nötigen Teile, um den Schulbus, in dem ihre einzige Tochter tödlich verunglückte, wieder zusammenzusetzen. Die Suche führt sie zurück in ihre eigene Vergangenheit und in das verlassene Haus ihrer Jugendliebe Juan, das als einziges Gebäude der Gegend trotzig den Abrissplänen einer Baufirma widersteht. Doch Juan ist verschwunden, so wie damals die Freunde der kommunistischen Jugendbewegung zu Zeiten der Militärdiktatur, so wie die Kinder der Colonia Dignidad. Doch irgendwo in einem Loch im Boden werden sie alle gefangen gehalten, all die Verschwundenen. Irgendwo unter der Erde Chiles brodelt es gewaltig.  Meine Meinung: Dieses Buch erhielt ich im Zuge meiner neuen Mitgliedschaft im "Anderen Literaturclub", ohne diesen wäre ich wohl nie auf dieses Werk aufmerksam gemacht worden. Da wäre mir tatsächlich etwas e

[Kurzgebrabbel] Holmes, Nothomb und ein Sternenkrieg

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A. C. Doyle - Das Vermächtnis des Sherlock Holmes Dieses Buch ist eine interessante Sammlung für alle Fans von Holmes. Denn hier sind Texte veröffentlicht, die bisher nicht zugänglich waren. Es ist eine kleines Kuriosum und deshalb umso herrlicher zu lesen. So hat Doyle auch ein Theaterstück geschrieben, in welchem Holmes und Watson auftreten. Oder eine Liste mit den besten Geschichten, zusammengestellt von Doyle höchst selbst. Oder unveröffentlichte Abenteuer und und und... Ein Tütchen Studentenfutter in Buchform, vor allem natürlich für jene geeignet, die bereits alle kanonisierten Geschichten um Sherlock Holmes kennen. Amélie Nothomb - So etwas wie ein Leben Nothomb gehört zu meinen sogenannten "Autobuy-Autoren" - sehe ich ein Buch von ihr, nehme ich es mit. Ohne wenn und aber. Dies, weil mir die Geschichten der Autorin auf einer unkonventionellen Ebene gefallen. Eben weil auch ihre Geschichten unkonventionell ist. "So etwas wie ein Leben" ist von dah

[Rezension] Nadine Pungs - Das verlorene Kopftuch

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Rückentext: Ein Glas Wein trinken, ohne Kopftuch über die Straße laufen und einfach einen Mann küssen. Da, wo Nadine Pungs sich hinbegibt, ist all das strengstens verboten, werden Frauenrechte nicht sonderlich geachtet und können alltägliche Dinge mit Peitschenhieben bestraft werden. Ihr Ziel: der Iran. Mit Schmugglerbussen und Taxifahrern, die während der Fahrt zum Himmel beten, reist sie von Teheran über den Persischen Golf im Süden bis fast an die Grenze zu Aserbaidschan im Norden. Dabei möchte sie herausfinden, was sich hinter dem leidigen Begriff »Achse des Bösen« verbirgt und wie der Iran abseits westlicher Klischees tatsächlich tickt. Schließlich bekommt sie nicht nur einen Wein angeboten, sondern mehrere ... Der Verlust des Kopftuchs scheint somit unvermeidlich. Und als sie auch noch dem smarten Kourosh begegnet, ist das Chaos perfekt. Eine poetische Reise hinter den Schleier, in ein zerrissenes Land voller Menschlichkeit und Schönheit. Meine Meinung: Lesen ist das, was mein

[Neu im Regal] Rico Forwerk - Amurante: Die Krankheit

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Es ist da! Es ist da! Sieht es nicht einfach grossartig aus? "Amurante: Die Krankheit" ist die Fortsetzung zu " Amurante: Der Wald " und obwohl ich bereits einen vollgepackten Lesekalender für den Juni habe, habe ich mich sofort auf das Buch gestürzt. Ich freu mich echt riesig darüber, dass es weitergeht. Rückentext: Monate sind nach den Ereignissen in der Waldhütte vergangen und Kayleigh Bringstine hat es geschafft, sich so etwas wie ein normales Leben aufzubauen. Doch alle Mühen scheinen vergebens, als der Vogelmann in ihre Träume zurückkehrt. Indes versucht die Polizei von London, eine Reihe von Vermisstenfällen aufzuklären, doch ohne Erfolg. Lediglich der Hinweis einer vorhergehenden Krankheit knüpft eine Verbindung. So sehr sich Kayleigh auch bemüht: Das Böse scheint sie nach und nach zu infizieren ...